04.02.2025

Ruhig bleiben

Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen sind so konstruiert, dass ihre Schallemissionen minimal sind. Im Nachtbetrieb unterschreiten sie bereits ab einem Abstand von 3 Metern die Grenze von 35 dB(A), die für reine Wohngebiete zwischen 22:00 und 6:00 Uhr gilt. Zum Vergleich: Ein sehr ruhiges Zimmer oder leichter Wind verursachen etwa 30 dB(A), Flüstern oder eine ruhige Wohnstraße nachts etwa 40 dB(A). Schall entsteht, wenn eine Schallquelle die umgebende Luft in Schwingungen versetzt, wodurch Druckwellen entstehen, die sich wellenförmig ausbreiten. Diese Wellen können durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden: Abschirmung: Massive Hindernisse wie Mauern können Schall dämpfen. Reflexion: Schallharte Oberflächen wie Mauerwerk, Glas oder Asphalt reflektieren Schall. Absorption: Schallabsorbierende Materialien wie Rindenmulch oder frischer Schnee mindern den Schall. Wind: Wind kann Schall verstärken oder abschwächen. Der Schalldruckpegel nimmt mit zunehmendem Abstand zur Schallquelle ab. Eine Verdopplung der Entfernung führt zu einer Reduktion des Schalldruckpegels um 6 dB(A). Trotz der geringen Geräuschemissionen moderner Wärmepumpen kann es zu subjektiven Wahrnehmungen von Lärmbelästigung kommen. In solchen Fällen sind exakte Messungen hilfreich, um objektive Daten bereitzustellen und Missverständnisse auszuräumen. Bei der Planung und Installation von Wärmepumpen sollten die genannten Faktoren berücksichtigt werden, um eine optimale Platzierung zu gewährleisten und potenzielle Schallbelästigungen zu minimieren.

Stellenangebote


Haas GmbH Anlagenbau

Climatic Kälte- und Klimatechnik GmbH